UNSERE
PROJEKTE
EPHEMER



Die Haut ist eben; Der Teint, das Haar perfekt; Die Haltung, so leicht, so schwerelos; Es weckt Begierden; Es lässt einen träumen; Man vergisst.

Stefan Hensel
Die Konsumgesellschaft ist das Resultat eines verworrenen Gefüges aus Wünschen, Bedürfnissen und Anforderungen an den Alltag. Sie ist Teil unserer eingeprägten Kultur, eingebettet in tief verankerte soziale, wirtschaftliche und politische Machtstrukturen. Nur schwer ist es möglich sich von den gewohnten Perspektiven abzulösen und distanziert auf die alltäglichen Praktiken zu blicken.
Vor diesem Hintergrund verlassen wir den konventionellen Aufgabenbereich des Industriedesigns und machen mit dem Entwurf und der Inszenierung einer Papiertaschenkollektion auf das Unsichtbare in unseren Alltagshandlungen – das Ephemere – aufmerksam:

Was an unserer Gesellschaft ist ephemer? Sind es auch die Wünsche, das Begehren eine Sache zu besitzen? Sich darüber zu identifizieren und sich dazugehörig zu fühlen? Was geschieht, wenn sich dieser Kreislauf der Begierde und Wunscherfüllung immer von neuem repetiert und nie gesättigt werden kann? Und was macht dieser Mechanismus mit uns als Individuen?
Welche Rolle haben wir als Designschaffende in diesem Gefüge? Welche Anforderungen muss das Material in unserer flüchtigen Konsumgesellschaft erfüllen? Was zeichnet nachhaltiges Design aus? Soll es vergänglich sein und möglichst keine «Spuren» hinterlassen, oder soll es dem Schnelllebigen entgegenwirken und möglichst zeitlos und dauerhaft sein?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt Ephemer und bringt in einer Inszenierung, angelehnt an die omnipräsenten Werbestrategien unseres Alltags, die Menschen dazu kritisch über das Konsumverhalten nachzudenken und die Bedürfnisse und Wertvorstellungen transparent werden zu lassen.

Shared Spaces In Change
Öffentliche Räume sind Theaterbühnen unserer Gesellschaft. Sie sind konstruierter Negativraum, in dem ausgedrückt, erzählt, sichtbar gemacht, geteilt und ausgetauscht werden kann, was Aufmerksamkeit und Platz benötigt. (Sie sind Collagen persönlicher Geschichten, der Stadtgeschichte selbst und der schlummernden Visionen.) Sie sind Orte der Bewegungsfreiheit, der Revolution, der Zusammenkunft. Orte, an denen Stimmen gehört und Geschichten geschrieben werden.
Wo öffentlicher Raum und Menschen aufeinander treffen, entsteht Kultur — unsere kollektive Identität, die in verschiedene Kunstsprachen übersetzt in Museen ausgestellt wird.

Was passiert, wenn sich das Stadtleben mit dem Ausstellungsraum überlagert und beide in Interaktion treten?

Was geschieht, wenn die Geschichten der Stadt im Kornhaus gesammelt werden und ihr Echo in den Laubengängen widerklingt?

Wenn öffentliche Plätze als Leinwand der Bevölkerung auf den Boden des Stadtsaals projiziert werden?

Kleinsinn ZÜRICH stellt ein Konzept vor, wie die Stadt im Zeitalter der Simultaneität, Reizüberflutung und virtueller Nähe eine Stimme bekommt.
BEWEGT
Bewegung ist etwas, das in unserer Gesellschaft als gegeben betrachtet wird und der einzig in einer makellosen Perfektion Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wahrgenommen wird ohnehin nur das offensichtlich Sichtbare. Wenn jedoch im Beobachtbaren eine Einschränkung, eine Abweichung auftaucht, so wird der Fokus automatisch auf die sichtbare Andersartigkeit, das Nicht–Existente, gelenkt, während andere Facetten der Bewegung unentdeckt bleiben.
Describe your service and upload an ambient photo to draw your clients’ attention. Add relevant details.
Umbau Kroatien
Das Familienhaus an einer kleinen Bucht Istriens wurde in den 60er Jahren als Sommerresidenz für die weit zerstreute Familie gebaut und über die Jahre erweitert, aufgestockt, angesetzt,

Nun wird es wieder mit unserer Aufmerksamkeit belebt und umgebaut. Es soll als Ort der Zusammenkunft bestehen bleiben und den vielen Interessen und Leidenschaften seiner Besucher:innen Raum schaffen. Raum für Begegnungen und Austausch/Wiedersehen, Raum für Ruhe Inspiration und kreatives schaffen – von den massiven Natursteinmauern bis in die feinen Verästelungen der umliegenden Olivenbäume, stecken wir unsere Energie rein.
Barrierefreiheit, Material aus der Umgebung sowie die Einfachheit begleiten unsere Arbeit/sind in unserem Konzept verankert.

STADTBÜHNEN
ist der Startschuss unseres frisch geborenen Designateliers, unser erstes Projekt, für eure Hände bestimmt!

In einem Buch. In einer Ausstellung. Und in den Strassen.
Ein Jahr sind wir mit unserer analogen Mittelformatkamera, dem Tripod, vielen Ideen und offenen Augen durch die Strassen Zürichs gewandert und haben die Vielfalt von öffentlichen Räumen gesammelt.
Es ist ein Bildserie entstanden, die mit Überlagerungen, Bewegung, Gleichzeitigkeit und Veränderbarkeit von menschlicher Präsenz und Architektur jongliert. Texte über ganz persönliche Gedanken und Perspektiven geben preis, was sich hinter der Linse abgespielt hat, und sind genauso Teil der eingefangenen Momente.
Made on
Tilda